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Das Wetter im Juni 2004
Wetterkarte Juni 2004
Das Containerschiff

Das Wetter im Juni 2004

Deutscher Wetterdienst, Hamburg:
"Witterungsbericht für Juni 2004"
(http://www.dwd.de)


Ganz im Gegensatz zum Juni des vergangenen Jahres, der sich durch hochsommerlich warme Witterung ausgezeichnet hatte, war der Juni 2004 zu kühl, zu nass und sonnenscheinarm. Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich mit 14 bis 15 °C und 13,6 °C am Kap Arkona um bis zu 1 K unter den vieljährigen Vergleichswerten. Das erste Monatsdrittel war noch vielfach durch Hochdruckeinfluss geprägt und vom 7. bis 11. stiegen die Temperaturen verbreitet auf Werte über 20 °C an. Danach setzte sich wechselhafte Witterung durch. Tiefdruckgebiete zogen über die Nordsee nach Skandinavien und überquerten mit ihren Ausläufern die Küstengebiete. Auf ihrer Rückseite führten sie mit teils kräftigen westlichen bis nordwestlichen Winden kühle Meeresluft heran, in der teilweise, wie am 25. und 26. Juni im Bereich von Tief 'Yasna', nur noch 14 - 16 °C verzeichnet wurden. Am 15. und 16. wurden durch ein Tiefdrucksystem über Skandinavien verbreitet Windböen bis Bft. 9 ausgelöst, die Schäden anrichteten. Die 20 Grad-Marke wurde nur noch vereinzelt erreicht und Sommertage (Tage mit Höchstwerten von mindestens 25 °C), von denen der Juni im Mittel bis zu 4 aufweist, gab es gar nicht. Nur zu Monatsbeginn war es noch trocken, dann gab es fast täglich Niederschlag, den die Natur auch dringend benötigte. Im Monatsverlauf fielen meist zwischen 60 und 80 mm und damit um bis zu 50 % mehr als gewöhnlich. Örtlich brachten Gewitter hohe Intensitäten und bis zu rund 15 mm pro Tag. Die Sonne schien regional weniger als im Vormonat. Mit 180 bis knapp 230 Stunden verfehlte die Sonnenscheindauer ihre Mittelwerte um rund 15 - 25 %.